Miesmuscheln

Herkunft
Besonders verbreitet ist die Miesmuschel an Felsküsten in der Gezeitenzone des Nordatlantiks vor allem in Regionen mit starker Brandung. Die meist weniger als zehn Zentimeter groß werdenden Miesmuscheln sind in der Regel blau, braun oder schwarz gefärbt. Sie tragen auch den Namen Pfahlmuscheln, weil sie sich an Pfähle oder Steine klammern. Dies gelingt ihnen mit proteinhaltigen Haftfäden, in die die Muscheln Eisenatome einlagern. Durch chemische Prozesse entstehen so Radikale, welche mit dem Untergrund eine sehr feste Verbindung eingehen.
Geschmack
Miesmuscheln haben eine cremige Konsistenz und einen salzigen Geschmack.
Verwendung
Besonders beliebt ist die Miesmuschel mit Tomatensauce oder aber auch in einer leckeren Paella.
Aufbewahrung
Frische Miesmuscheln sollten am besten noch am selben Tag verzehrt werden. Entsprechend gekühlt kann man sie maximal einen Tag im Kühlschrank lagern. Falls man frisch aufgetaute Miesmuscheln kauft, darf man sie nicht mehr einfrieren.
Nährwerte
Hohe Gehalte an Jod, Eisen und Pantothensäure fördern das Wohlbefinden.
In 100 g sind enthalten:
• 69 kcal (290 kJ)
• Eiweiß: 10,5 g
• Fett: 2 g
• Kohlehydrate: 2,4 g
• Niacin: 1,6 mg
• Vitamin A: 0 µg
• Vitamin B1: 0,16 mg
• Vitamin B2: 0,22 mg
• Vitamin B6: 0,08 mg
• Vitamin C: 3 mg
• Vitamin E: 0,8 mg
• Calcium: 27 mg
• Eisen: 5,1 mg
• Kalium: 277 mg
• Magnesium: 36 mg
• Natrium: 290 mg
• Phosphor: 250 mg